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Ladeinfrastruktur

Joost Schloemer

Die wohl aktuellste Baustelle im Zuge der allgemeinen Verkehrsinfrastruktur in Europas dürfte die #Ladeinfrastruktur für die #eMobility sein. Die Vision ist, mit Elektromobilen mindestens genau so sicher ans Ziel zu kommen, wie mit Diesel, Benzin oder Gas bisher. Das bedeutet für die E-Autos, dass Reichweiten zwischen 400 und 1200 km möglich sein müssen. Spätestens nach 400 km muss sich ein Ladepunkt finden, wie gewohnt. Die Dichte der Ladepunkte wäre also mindestens so zu planen wie sich derzeit die Dichte der Tankstellen darstellt.


Deutschland besitzt beispielsweise ein überörtliches Straßennetz mit einer Gesamtlänge von über 231.000 km. Darin enthalten sind die Längen aller Bundesautobahnen, Bundesstraßen, Landesstraßen und Kreisstraßen, ausgenommen Gemeindestraßen, von über 413.000 km.

Gemessen an der Anzahl von derzeit über 14.000 Tankstellen, würde das alle 16,5 km einen Ladepark erfordern. Theoretisch, wissend, dass Ladeparks derzeit keine vergleichbare Kapazität wie Tankstellen, von wegen Stand- bzw. Ladezeiten, bieten, aber auch Ladepunkte unterschiedlichster Leistungsfähigkeit in Parkgaragen und Parkplätzen installiert werden. Bis sich der Gewerbe- und Wohnbau des Themas Autarkie mit wenigstens angemessener Ladekapazität konsequent widmet, dürften noch Jahre vergehen. Insofern sich Investitionen in öffentliche Ladeinfrastruktur nur in Schnellladetechnik (Supercharger) lohnt.


 
 
 

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