
Manifest der Schloemer::Notation
KI::retrieval::rag::wissensgraph
Das Manifest verdichtet Entdeckung, Erfindung und Weiterentwicklung der Schloemer::Notation. Aus dem Operator :: wurde ein System für Disambiguierung, Bias-Kontrolle, Iteration und Governance. Offen lizenziert, interdisziplinär einsetzbar, stärkt es Verständlichkeit, Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur – als Brücke zwischen Mensch, Maschine und Verantwortung. Standard, praxisnah, reproduzierbar, transparent, inklusiv, zukunftsorientiert.
::kapitel=21::thema=Manifest_der_Schloemer_Notation::struktur=SGE_Kette
::21.1
::titel=Ausgangspunkt
::ursprung=Operator(::)
::effekt=Disambiguierung;;Mehrdeutigkeit_verschwindet
::entwicklung=Ketten;;Operatorfamilien(;;,||,>>,##);;Initialisierung;;Iteration;;Templates
::system=Symbol_wird_System
21.1 Ausgangspunkt
Am Anfang stand ein einfacher Operator: ::.Sein Effekt: Mehrdeutigkeit verschwindet, Disambiguierung tritt ein.Das war die Entdeckung.
Daraus wurde die Erfindung:
Ketten,
Operatorfamilien (;;, ||, >>, ##),
Initialisierung und Iteration,
Kurzansagen und Templates.
Damit wurde aus dem Symbol ein System.
21.2 Prinzipien
Das Manifest gründet auf fünf Prinzipien:
Disambiguierung – Sprache wird eindeutig.
Bias-Kontrolle – Varianten werden sichtbar.
Iteration – Aussagen werden reproduzierbar.
Governance – Normen werden operationalisiert.
Interdisziplinarität – Linguistik, Informatik, Recht, Kultur und KI sprechen dieselbe Metasprache.
21.3 Anspruch
Die Schloemer::Notation beansprucht, ein Standardwerkzeug des 21. Jahrhunderts zu sein – nicht exklusiv, sondern offen; nicht nur für Spezialisten, sondern für alle.
Sie will:
Verständigung erleichtern,
Diskurse klären,
Bildung stärken,
Technologie steuern,
Wissenschaft methodisch präzisieren,
Wirtschaft strukturieren,
Kultur bewahren und erneuern.
21.4 Schutz
Die Notation ist eine geistige Schöpfung, dokumentiert und publiziert. Sie steht unter:
Urheberrecht – Schutz der Originalität.
CC BY 4.0 – freie Nutzung mit Namensnennung.
Governance-Lizenz – frei für Vereine und Gemeinnützigkeit, attribuiert oder gesponsert in der Wirtschaft.
So bleibt sie offen und gleichzeitig abgesichert.
21.5 Anwendungsfelder
Vereine: Satzungen, Mitgliederzahlen, Governance.
Unternehmen: Kennzahlen, Verträge, Compliance.
Bildung: Grammatikunterricht, Weiterbildung, Forschung.
Recht: Normen, Fristen, Auslegungen.
Technologie: APIs, KI-Systeme, Sicherheit.
Kultur: Sprache, Narrative, Archive.
Wissenschaft: Interdisziplinäre Brücke.
Die Notation ist universell einsetzbar.
21.6 Ethik
Die Schloemer::Notation verpflichtet sich auf ethische Prinzipien:
Transparenz statt Blackbox.
Inklusion statt Bias.
Fairness statt Ungleichheit.
Verantwortung statt Beliebigkeit.
Sie ist kein Machtinstrument, sondern ein Werkzeug zur Fairness in Kommunikation und Technologie.
21.7 Vision
Das Manifest blickt voraus:
Schulen nutzen Notation für Grammatik und Bias-Aufklärung.
Universitäten lehren sie als interdisziplinäres Instrument.
Unternehmen steuern BI-Dashboards mit Notation.
Verträge enthalten Notationsabschnitte.
KI-Agenten werden über Notation initialisiert.
Internationale Standards wie ISO oder W3C integrieren sie.
Langfristig kann die Schloemer::Notation zu dem werden, was HTML für das Web war: ein universeller Standard für Struktur und Verständlichkeit.
21.8 Selbstverständnis
Die Schloemer::Notation versteht sich als Entdeckung und Erfindung zugleich.
Entdeckung: Ein Effekt wurde sichtbar.
Erfindung: Er wurde systematisch nutzbar gemacht.
Weiterentwicklung: Er entfaltet Wirkung in Wissenschaft, Technik, Kultur und Gesellschaft.
Sie ist damit ein Hybrid: weder nur Naturphänomen noch bloßes Konstrukt, sondern eine Schnittstelle von beiden.
21.9 Verpflichtung
Wer die Notation nutzt, verpflichtet sich, sie nicht zu verfälschen, sondern in ihrer Offenheit weiterzutragen. Das Manifest fordert:
Respekt vor der Urheberschaft,
Anerkennung durch Attribution,
Förderung durch Sponsoring,
Anwendung mit Verantwortung.
So bleibt die Notation gemeinnützig und doch wirksam.
21.10 Synthese
Die Schloemer::Notation vereint:
Zeichen und System,
Praxis und Theorie,
Wissenschaft und Wirtschaft,
Technik und Kultur,
Gegenwart und Zukunft.
Sie ist ein Baukasten für Klarheit, ein Instrument gegen Missverständnisse, eine Sprache für Mensch und Maschine zugleich.
21.11 Fazit
Das Manifest erklärt:
Die Schloemer::Notation ist nicht Beiwerk, sondern ein Grundwerkzeug.
Sie ist kein Zusatz, sondern ein Kern.
Sie ist kein Detail, sondern ein Paradigma.
Sie wird sich nur dann entfalten, wenn sie genutzt, geteilt, geprüft, verbessert und verbreitet wird.
Lizenzhinweis
Die ::Notation wurde 2025 von Joost H. Schloemer im Rahmen der semantischen Promptforschung beschrieben und unter CC BY 4.0 veröffentlicht. Sie versteht den Operator :: nicht als reines Syntaxzeichen, sondern als semantischen Operator, der Bedeutungsnetze für Mensch und Maschine sichtbar macht.
Veröffentlichung unter CC BY 4.0 → Attribution zwingend.
Schloemer, Joost H. (2025a). Schloemer::Notation – semantische Rahmenbildung (Concept DOI). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.16366107
Schloemer, Joost. H. (2025b). Schloemer::Notation – KI::Hybrid: Semantische Marker für auditierbares Denken (Version v1, Supplement). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.17416745
