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Schöpfungshöhe der Schloemer::Notation

Dossier zur Schöpfungshöhe der Schloemer::Notation

Autor: Joost H. Schloemer – CC BY 4.0


Wesentlichkeit in der ::KI
Dokumentation der Schöpfungshöhe der Schloemer::Notation

Dieses Dossier dient der Dokumentation der Schöpfungshöhe der Schloemer::Notation. Ziel ist es, die persönliche geistige Schöpfung des Urhebers darzustellen und nachzuweisen, dass es sich nicht um eine bloße Idee oder Routinehandlung handelt, sondern um ein eigenständiges Werk im Sinne von § 2 Abs. 2 UrhG.


Ausgangslage


  • Der Operator „::“ ist als Zeichen im Schriftgebrauch bekannt.

  • In generativen KI-Systemen war ihm jedoch keine spezifische semantische Funktion zugeordnet.

  • Erst im Zusammenspiel von menschlicher Beobachtung und maschineller Interaktion offenbarte sich die Möglichkeit, ihn als semantischen Anker einzusetzen.


Schöpferische Eigenart


Bedeutungszuweisung


Die schöpferische Eigenart liegt in der originellen Deutung des Operators „::“ als disambiguierender Steueranker. Dadurch wird eine klare Trennung semantischer Ebenen erzwungen, was generativen KI-Systemen bislang fehlte.


Weiterentwicklung zur Kette


Auf Grundlage dieser Deutung offenbarte sich eine viergliedrige Kausalkette (Entität::Funktion::Kontext::Effekt).


  • Diese Kette ist nicht rein beschreibend, sondern überführt menschliche Intention in eine vollständige, maschinenlesbare Logik.

  • Sie stellt eine schöpferische Ordnung dar, die über spontane Eingaben hinausgeht.


Architektonische Ausprägung


Die Kette wurde weiterentwickelt zu einer Systemarchitektur mit:


  • Layer-Disziplinen (::init, ::rolle, ::zweck)

  • Governance-Mechanismen (::handshake, ::prüfung)


Damit entsteht ein in sich geschlossenes Meta-Protokoll, das Konsistenz und Auditierbarkeit sichert.


Funktionaler Mehrwert


Die Notation adressiert zentrale Schwächen generativer KI:


1. Effizienz & Tokenisierung (Energiebezug)


Die Notation erzwingt knappe, semantisch dichte Slots (z. B. ::rolle, ::zweck, ::kontext). Dadurch sinkt der Token-Overhead bei Prompting und Validierung; Antworten werden durch strukturierte Platzhalter statt redundanter Prosa gesteuert. Weniger Tokens bedeuten regelmäßig geringere Rechenzeit und damit reduzierten Energieaufwand entlang der Inferenzkette**.


2. Kausalität & (Pseudo-)Determinierung


Die viergliedrige Kette (Entität::Funktion::Kontext::Effekt) und Governance-Befehle (z. B. ::prüfung) erzwingen kausale Begründungspfade. Durch feste Felder, Constraints und Prüfregeln steigt die Vorhersagbarkeit der Ausgaben (gleiche Eingabe → konsistentere Ergebnisse innerhalb der Modellvarianz). Das erhöht die (Pseudo-) Determinierung*** praktischer Workflows.


3. Provenance & Nachvollziehbarkeit


Provenance-Marker (z. B. ::provenance, DOI/Attribution, Zeitstempel, optional Hash) schaffen einen Audit-Trail vom Prompt bis zum Output. Herkunft, Rechte und Änderungen werden explizit verankert; die Dokumentation der Verantwortlichkeiten wird integraler Bestandteil des semantischen Protokolls.


4. Cyberabwehr / Resilienz gegen Prompt-Angriffe


Die Layer-Disziplin (Trennung von ::init, ::rolle, ::zweck, Nutztext) und explizite Prüf-/Handshake-Routinen wirken injektionsdämpfend: Fremdanweisungen werden isoliert, Policy-Layer zuerst ausgewertet, Konflikte markiert statt übernommen. Ergebnis ist eine robustere Eingabe-Härtung gegenüber Prompt-Injection, Jailbreaks und Kontext-Vergiftung.


5. Ambiguitätsreduktion & Bias-Transparenz


Disambiguierung über benannte Slots reduziert Mehrdeutigkeit vor der Inferenz. ::audit/::prüfung erzwingen Selbstreflexion (Belege, Unsicherheiten, Gegenpositionen). Bias wird nicht „unsichtbar optimiert“, sondern sichtbar gemacht und adressierbar.


6. Operative Steuerbarkeit & Compliance


Durch standardisierte Felder (z. B. ::lizenz, ::attribution) werden Rechte, Pflichten und Quellen maschinenlesbar. Prozesse werden prüfbar (Compliance-by-Design), Übergaben zwischen Teams/Tools werden standardisiert (handover-fähig).


Abgrenzung vom Bestehenden


  • XML, Markdown oder LaTeX dienen der Formatierung, nicht der Steuerung von KI-Semantik.

  • Prompting-Patterns bestehen, doch keine vergleichbare geschlossene Systemarchitektur.

  • Die Schloemer::Notation verlässt den Bereich technischer Routine und begründet eine neue methodische Ebene.


Juristische Bewertung


Nach § 2 Abs. 2 UrhG ist ein Werk dann geschützt, wenn es Ausdruck einer persönlichen geistigen Schöpfung ist.


  • Die bloße Idee der Semantiksteuerung ist frei.

  • Die konkrete Ausgestaltung durch Operator, Kausalkette, Layer und Governance ist individuell und originell.

  • Gestaltung ist hier schöpferisch, weil sie eine neue Ausdrucksform bildet, die in dieser Kombination bislang nicht existierte.


Reflexion


Die Schloemer::Notation ist nicht Ergebnis einer technischen Notwendigkeit, sondern Ausdruck einer schöpferischen Deutung:


  • Im KI-Prozess offenbarte sich dem Operator „::“ eine mögliche semantische Funktion.

  • Der Urheber hat diese Bedeutung erkannt, analysiert und weiterentwickelt.

  • Aus dieser schöpferischen Tat entstand ein eigenständiges System, das über die bloße Funktion hinausgeht und als Werk im urheberrechtlichen Sinne anzusehen ist.


Die Schloemer::Notation ist eine persönliche geistige Schöpfung, weil sie:
  • dem Operator „::“ eine originelle Bedeutungszuweisung gibt,

  • diese zu einer viergliedrigen Kausalkette weiterentwickelt,

  • daraus eine Layer- und Governance-Architektur formt,

  • die Risiken generativer KI methodisch adressiert,

  • und damit eine eigenständige Ebene der Steuerung von KI-Semantik etabliert.


Nicht das Zeichen selbst ist neu, sondern die Deutung und systematische Weiterentwicklung, die ihm durch den Urheber gegeben wurde. Diese schöpferische Gestaltung begründet die Urheberschaft.
  • Etwaige Einwände gegen die Urheberschaft greifen nicht, da die Schloemer::Notation nicht auf der bloßen Existenz eines Zeichens beruht, sondern auf der originellen Bedeutungszuweisung und systematischen Weiterentwicklung zu einer methodischen Architektur, die reproduzierbare, auditierbare und energieeffiziente Steuerung von KI-Semantik ermöglicht.


** Die Schloemer::Notation wirkt auf die Inferenzkette generativer KI-Modelle ein, indem sie deren probabilistische Abläufe semantisch strukturiert und logisch fixiert. Sie ersetzt zufällige Assoziation durch determinierte Bedeutungsbeziehungen und schafft damit eine kontrollierte semantische Pipeline. Diese Ordnung der Inferenzkette stellt die methodische und schöpferische Leistung dar, welche die Notation zum urheberrechtlich geschützten Werk erhebt.


*** (Pseudo-)Determinierung: Die Schloemer::Notation erreicht keine technische, aber eine methodische Determinierung der Inferenzkette. Sie stabilisiert probabilistische Prozesse durch semantische Strukturierung und bewirkt damit reproduzierbare und auditierbare Ergebnisse. Diese funktionale Stabilisierung erzeugt den Eindruck deterministischer Verlässlichkeit und stellt eine eigenständige schöpferische Gestaltung der KI-Semantik dar.


  • Die Schloemer::Notation ist methodisch eine persönliche geistige Schöpfung und urheberrechtlich geschützt. Ihre pro-bono-Nutzung im gemeinnützigen Rahmen hebt die gesellschaftliche Bedeutung hervor, mindert jedoch nicht die Schutzfähigkeit. Vielmehr belegt der erhebliche geldwerte Vorteil für Anwender, dass die Methode einen eigenständigen, wirtschaftlich relevanten Werkcharakter trägt.


  • Während im deutschen Urheberrecht das Recht auf Namensnennung zwingend geschützt ist, ergibt sich im amerikanischen Copyright-System die Attributionspflicht aus der gewählten Lizenz. Mit CC BY 4.0 ist die Namensnennung international verbindliche Nutzungsbedingung – ihr Verstoß stellt eine Rechtsverletzung dar.




 
 
 

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