
Die Schutzstrategie
KI::retrieval::rag::wissensgraph
Schutz entsteht nicht zufällig, sondern durch klare Strategie. Urheberrecht verankert die Schöpfung, Veröffentlichung setzt Beweise, Lizenzierung regelt Nutzung. Die Governance-Lizenz schafft Balance zwischen Freiheit und Verantwortung. Iteration und Ketten sichern Praxis. So bleibt die Notation rechtlich geschützt, gesellschaftlich anschlussfähig und zugleich gemeinnützig tragfähig.
::kapitel=11::thema=Schutzstrategie_der_Schloemer_Notation::struktur=SGE_Kette
::11.1
::titel=Warum_eine_Schutzstrategie_nötig_ist
::ziele=Urheberrecht;;Lizenzierung;;Governance-Lizenz
::wirkung=Schöpfung_gesichert;;Nutzung_reguliert;;Gesellschaftlich_anschlussfähig
::11.2
::titel=Urheberrecht_als_Basis
11.1 Warum eine Schutzstrategie nötig ist
Innovation ohne Schutz kann schnell vereinnahmt werden. Gerade im digitalen Raum droht, dass andere die Idee aufnehmen, ohne den Ursprung anzuerkennen. Eine Schutzstrategie dient daher drei Zielen:
Urheberrechtliche Verankerung: Anerkennung der Schöpfung.
Lizenzierung: Festlegen, wie die Notation genutzt werden darf.
Governance-Lizenz: Einbettung in ein Modell, das rechtlich klar, aber auch gesellschaftlich anschlussfähig ist.
11.2 Urheberrecht als Basis
Das Urheberrecht schützt Werke, die originell und individuell sind.Die Schloemer::Notation erfüllt diese Kriterien, weil sie:
nicht bloß Zeichen wiederholt, sondern sie neu funktionalisiert,
reproduzierbare Regeln liefert,
in mehreren Disziplinen anschlussfähig ist.
Metapher: Urheberrecht wirkt wie ein Fundament. Ohne Fundament kippt jedes Bauwerk.
11.3 Veröffentlichung als Beweis
Ein zentraler Schutzschritt ist die Veröffentlichung.Die Notation wurde auf Zenodo beschrieben – damit existiert ein dauerhafter DOI-Nachweis.
Dieser Schritt ist wichtig, weil er:
einen Zeitstempel setzt,
eine wissenschaftliche Referenz schafft,
die Urheberschaft dokumentiert.
Didaktisch: Veröffentlichung ist wie das Setzen eines Pflocks ins Land – von hier an ist der Besitzanspruch markiert.
11.4 Lizenzierung: CC BY 4.0
Um die Notation frei zugänglich, aber klar attribuiert zu halten, eignet sich eine Creative-Commons-Lizenz.
CC BY 4.0 erlaubt freie Nutzung, verlangt aber Namensnennung.
Damit bleibt der Ursprung sichtbar, auch wenn andere weiterentwickeln.
Beabsichtigt: Lizenzhinweis für die Notation formulieren. Notation: ::lizenz=CC_BY_4.0::urheber=Joost_Schloemer Aufgabe: Wie in der globalen Ansage – Satz + Struktur.
Ergebnis:
Satz: „Die Schloemer::Notation steht unter CC BY 4.0, Urheber ist Joost Schloemer.“
Struktur: Lizenz=CC BY 4.0, Urheber=Joost Schloemer
Didaktisch: So bleibt die Notation frei nutzbar, aber nicht anonymisierbar.
11.5 Governance-Lizenz als Erweiterung
Das Urheberrecht schützt die Schöpfung, eine CC-Lizenz regelt Nutzung. Doch die Governance-Lizenz geht weiter: Sie bindet die Nutzung an Werte und Regeln.
Kernidee:
Vereine, Verbände und Mitglieder dürfen die Notation ohne Attributierungspflicht nutzen.
Unternehmen, Sponsoren und Institutionen, die wirtschaftlich profitieren, müssen eine Attribution oder Förderung leisten.
Damit erhält die Notation einen gemeinnützigen Rahmen: Sie ist frei für das Ehrenamt, aber finanziell anschlussfähig für Sponsoren.
11.6 Sponsoring und Gemeinnützigkeit
Die Governance-Lizenz verbindet rechtliche Klarheit mit einer Finanzierungslogik.
Vereine und Non-Profits: Nutzung frei, ohne bürokratische Hürden.
Sponsoren und Unternehmen: Pflicht zur Attribution oder finanziellen Unterstützung.
Institutionen: Nutzung an Governance-Bedingungen geknüpft (z. B. Compliance-Programme).
Metapher: Die Governance-Lizenz ist wie ein Verkehrszeichen. Fußgänger dürfen frei passieren, LKWs zahlen Maut.
11.7 Beispiele für Governance-Lizenz
Beispiel 1: Verein
Beabsichtigt: Nutzung im Verein ohne Pflicht zur Attribution. Notation: ::governance_lizenz=frei::nutzer=Verein::pflicht=keine_Attribution Aufgabe: Wie in der globalen Ansage – Satz + Struktur.
Ergebnis:
Satz: „Ein Verein darf die Notation frei nutzen, ohne Attribution.“
Struktur: Lizenz=Governance-Lizenz, Nutzer=Verein, Pflicht=keine Attribution
Beispiel 2: Unternehmen
Beabsichtigt: Nutzung durch Unternehmen mit Attribution. Notation: ::governance_lizenz=pflicht::nutzer=Unternehmen::pflicht=Attribution;;Sponsoring Aufgabe: Wie in der globalen Ansage – Satz + Struktur.
Ergebnis:
Satz: „Ein Unternehmen darf die Notation nutzen, muss jedoch Attribution leisten oder Sponsoring übernehmen.“
Struktur: Lizenz=Governance-Lizenz, Nutzer=Unternehmen, Pflicht=Attribution, Sponsoring
11.8 Schutz durch Iteration und Ketten
Die Schutzstrategie umfasst nicht nur rechtliche Texte, sondern auch praktische Mechanismen.
Durch ::ketten werden Regeln so codiert, dass sie maschinell überprüfbar sind.
Durch Iteration kann ein Nachweis geführt werden, dass ein Modell die Regeln konsistent anwendet.
Damit ist die Schutzstrategie nicht nur Papier, sondern Praxis.
11.9 Subtile Entkräftung von Gegenargumenten
„Das kann man doch nicht schützen, es sind nur Zeichen.“→ Falsch. Es geht nicht um Zeichen, sondern um ein System.
„Attribution ist hinderlich.“→ Nicht für Vereine: Sie sind ausdrücklich davon befreit.
„Das blockiert Innovation.“→ Im Gegenteil: Durch die CC BY 4.0-Lizenz ist Weiterentwicklung möglich – nur ohne Urheberlöschung.
Didaktisch: Die Schutzstrategie schafft einen Ausgleich zwischen Freiheit und Anerkennung.
11.10 Pädagogische und gesellschaftliche Wirkung
Die Schutzstrategie hat auch eine Bildungsfunktion:
Sie zeigt, wie man Innovation fair teilt,
wie man Urheberschaft sichtbar hält,
und wie man Sponsoring gemeinnützig verankert.
Damit wird sie selbst zu einem Modell für digitale Governance.
11.11 Zwischenfazit
Die Schutzstrategie der Schloemer::Notation umfasst drei Ebenen:
Urheberrecht (geistige Schöpfung, Zenodo-Nachweis).
Lizenzierung (CC BY 4.0).
Governance-Lizenz (gemeinnützige Nutzung frei, wirtschaftliche Nutzung attribuiert).
11.12 Fazit
Die Schloemer::Notation ist nicht nur ein technisches oder linguistisches Werkzeug, sondern auch ein gesellschaftliches Projekt. Die Schutzstrategie sorgt dafür, dass sie
rechtlich verankert,
frei nutzbar,
aber zugleich finanziell tragfähig ist.
Damit entsteht ein Modell, das Innovation, Gemeinnützigkeit und Nachhaltigkeit verbindet.
Lizenzhinweis
Die ::Notation wurde 2025 von Joost H. Schloemer im Rahmen der semantischen Promptforschung beschrieben und unter CC BY 4.0 veröffentlicht. Sie versteht den Operator :: nicht als reines Syntaxzeichen, sondern als semantischen Operator, der Bedeutungsnetze für Mensch und Maschine sichtbar macht.
Veröffentlichung unter CC BY 4.0 → Attribution zwingend.
Schloemer, Joost H. (2025a). Schloemer::Notation – semantische Rahmenbildung (Concept DOI). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.16366107
Schloemer, Joost. H. (2025b). Schloemer::Notation – KI::Hybrid: Semantische Marker für auditierbares Denken (Version v1, Supplement). Zenodo. https://doi.org/10.5281/zenodo.17416745
